click on pictures to open the albums

Eastern Europe
Eastern Europe
Street Art along the Way
Street Art
Middle East
Middle East
Planet India
Planet India

3 Jul 2023

Bike overhaul

I have started some time ago to restore and recompose bikes. This is however by far the neatest project to date.

It is an old F. Moser Leader Ti-PRO evolution I got second (probably more like third/fourth) hand. The bike was used a lot and had some modifications to make it work in everyday-urban-commute-life. The two main points were a Richey gravel handle bar and the single-side SPD Shimano pedals (M324) - a very good choice for comfort and practicality, but breaking the style of the bike. But considering its daily use, it was in excellent shape.


First I stripped the bike down and brought it to the nearest sandblaster and second, I spend some time online ordering a few parts.
One week late I got the frame back. It then took about two more days to do the finishing of the frame and assembling the bike.



The result is deeply satisfying to me. I tried to have a silver theme on my last new bike I bought, but I had to find out that cranksets and wheels are almost exclusively black these days. 
This time is turned out beautifully: rotating parts are silver, the frame is an elegant titan-gray and contact parts (saddle, bar-tape, pedals and tires) are black. 
Besides the seat post, stem and handlebar, I also changed the Mavic wheels for some old but very beautiful Camagnolo wheels that we had lying around in our workshop and I fitted some Rene Herse 28mm tires on them (old meets old-new).
You know, you are riding an old nineties frame, when fitting a wheel with 28mm tires needs some watchmaker precision. 
Look at this old steal cranksets! Simple, timeless... just gorgeous!
The bike on the photo above weights 9.2kg.


The first ride was amazing! It was very smooth!
It amazes me that this bike with a classic optic (horizontal top tube and thin tubes in general) is so very stiff compared to the steal frames of the same period. Titan bikes today are lighter, that back then... I guess in the nineties they were after stiffness for the same weight. 
The freewheel made so little noise, that I will have to consider adding a bell to the bicycle. This is by far the most silent (fast) bike in my possession at this point. 
The old Campagnolo record group-set (2x8) won me over. Ergonomically the newer shifters are more comfortable but the thumb-shifter, that lets me go down 3 gears at a time allow very agressive riding. Also the bolt in the break-leavers that allows to open the breaks for tire changes, are a neat little detail (instead of having a leaver on the breakes). I start to understand the hype around these group-sets now.
This machine is not as responsive and quick as my full-on-carbon race machine (7.4kg), but it is fast and super comfortable and smooth. 

13 Sept 2016

Alpentour 2016

Seit Montag bin ich zurück von meiner letzten Fahrradtour. Eigentlich war die Idee nach Slowenien in die Alpen zu fahren. Gleichzeitig war es mir wichtig diesmal von meiner Haustür zu starten und auch dorting zurück zu kehren, alles mit dem Rad, Pedalumdrehung für Pedalumdrehung die Schleife schliessen. Also machte ich mich mit Wolter wieder einmal auf richtung Osten. Ich musste dann allerdings recht schnell merken, dass sich Slowenien, Schleife schliessen und schöne Wege durch die Berge zu fahren sich nicht alle in gut zwei Wochen Reisezeit umsetzen liessen. Also liess ich Slowenien fallen und so wurden die Berge, genauer die Alpen zum zentralen Thema.

Wie die Alpen schon erraten lassen, war das ein ganz schon bergige Angelegenheit. Einige Schlüsselerlebnisse, welche ich hier festhalten will, lassen sich mit einigen der unten aufgelisteten Pässen verbinden und sind im jewels gleichnamigen Beitrag ausgeführt.

Schallenberg (1167 m)
Glaubenbielen (1611 m)
Pragelpass (1548 m)
Bielerhöhe, Silvretta (2037 m)
Timmelsjoch - Passo Rombo (2509 m)
Gampenpass (1512 m)
Passo del Tonale (1883 m)
Simplon (2005 m)
Sanetsch (2242 m)

Die Route kann man in der Kartensammlung ansehen (Tour 4). Und auch diesmal gibt es etwas documentaion in Bildern.

Simplon

Der Simplon ist ein geschitsträchtiger und sehr bekannter Pass. Dementsprechend hatte ich Angst, dass dies ein Horrorerlebnis sein würde. Doch Freitag Nachmittag hielt sich der Verkehr in Grenzen. Ich überquerte von Domodossola kommend und machte Halt in Simplon Dorf. Ein mahlerischer Ort. Die Strasse ist perfekt geführt, was sich in einem Stetigen, nicht allzu steilen Anstieg wiederspiegelt. Doch die Stetigkeit hat auch was zermürbendes. Die Region ist ohne Wenn und Aber sehenswert. Als Radfahrer ist es jedoch nicht einer der Pässe die ich als erste auf meine Bestenliste schreiben würde. Von Brig herkommend gibt es zu dieserzeit einige Baustellen mit Ampeln welche für ein kletternden Fahrradfahrer zu kurz getaktet sind. Während der Abfahrt sah ich dann auch zwei Radfahrerinnen welche ihre Drahtesel über den Schotter der abgesperrten, sich im Bau befindenden Strassenseite schoben. Das alles im Schatten der hallenden Gallerie.
Abgesehen von der eigenen Sturheit kann ich keinen Grund für einen Radfahrer finden diesen Pass fahren zu wollen.
Aber es ist halt der Simplon...

Pragelpass

Der Pragelpass verbindet das Moutathal und das Klöntal. Die Passstrasse ist recht schmal und steil, folglich lässt diese keinen schnellen Verkehr zu. In der Tat gibt es wenige Auto und Töfffahrer welche in gemässigten Tempo über den Pass fahren. Die Anstregnung des steilen Anstiegs lohnt sich auf jeden fall, Die Natur im Reservat der Passnähe ist einzigartig und hat was von einem Märchenwald.
Ich war vor einigen Jahren schon einmal wandern im Moutathal und hatte diesen Uhrwald in bester Erinnerung. Als ich mich diesmal der Passtrasse durch das gleichnamige Dorf Mouthathal annäherte bemerkte ich die vielen Sägereien im Dorf und ich hatte ein mulmiges Gefühl ob sie überhaupt etwas vom alten Wald stehen gelasssen haben.
Wenn man den Anstieg dann geschafft hat, gibt es eine längere Strecke relativ eben im durchs Hochtal. Diesen Abschnitt kann man dann geniessen, und die alten Bäume und die Pflanzenvielfalt bestaunen. Genial.

Timmelsjoch

Was für ein Joch!
Ich glaube es ist wohl einer der höchsten Pässe die ich in den Alpen überquert hatte. Superlative üben ja speziell auf Deutschsprachige immer wieder eine grosse Anziehung aus. Ich habe auf meiner Reise das grösste Sowieso gesehen... Ein Spruch den man als Allemane schon gerne mal lässig in seien Reisebericht einwirft.
Demenstprechend war der Verkehr. Ich kletterte von der österreichischen Seite Richtung Passhöhe und hatte beständing eine Abgaswolke in der Nase. Hier stellte sich heraus, dass die Autos, obwohl sie mehr Platz brauchen, weniger intrusiv sind. Die Motoren wurden bezüglich Verbrennung, Abgase und ausser bei Sportwagen auf Lärmemmissionen optimiert. Hinzu kommt, dass in Mitteleuropa, die Autofahrer, welche öfters gerne selbst Radfahren, so ein Passstrampler als vollwertigen Verkehrsteilnehmer wahrnehmen und respektieren. Das bedeutet die Autos vermeiden das keurzen anderer Wagen auf der Höhe der Radfahrer und überholen mit angemessenen Abstand.
Die Motorräder stinken bedeutend mehr und machen auch viel Lärm. Damit sie auch noch vor der Kurve an dir vorbeikommen, müssen die Motorradfahrer ordentlich auf die Tube drücken. Schliesslich verwechseln einige Verkehrsteilnehmer immer noch Passstrassen mit Rennstrecken.
Meine Schultern ziehen sich dann unbewusst verkrampft nach oben, wenn immer wieder diese Stink-Lärm-Geschosse einenem vorbei fliegen.

Erstaunlich was der Mensch mit seinen Feuerstühlen aus einem idylischen Ort machen kann:
    EIN VERDAMMT LAUTES STINKIGES TIMMELSJOCH NOCHMAL!!!

So drückt der neugrüne Mesch seine liebe zur Natur aus: brrrrrrumm brum rätatatäätäää.... Selfie, Bier gluck-gluck-gluck, Schnitzel mampf-mampf-mampf... brum rätätää quitsch brum rrrrrbbbbb.
Und alles mit GoPro festgehalten.

Voll verschwitzt nach dem langen Aufstieg, mit lärm in den Ohren, Abgasen in den Lungen und dem Kopf voller unbequemer Gedanken kam ich schliesslich stinksauer auf der Passhöhe an.

Da sich auf der österreichischen Seite vor dem letzten Drittel eine Maut befindet, nimmt der Verkehr gegen Ende etwas ab.
Jedenfalls ist es eine scheiss Idee den Pass Sonntags per Rad abzuspulen.

Auf der Italienischen Seite, immer noch auf ca. 2000 Höhenmeter, liess mich ein Bauer auf seinem Land übernachten und zeigte mir einen Wünderschönen Ort mit blick auf die Seewerspitze. Die Südtirolseite ist schlicht weg Atemberaubend.